Baarn, 3. November 2022
Von Herzen geliebte Schwester, Bruder, junger Mensch,
aufgrund der positiven Resonanz auf unseren 100-Tage-Brief und weil wir selbst das Bedürfnis haben, wiederum einige Aspekte mit Ihnen zu teilen, richten wir diesen 200-Tage-Brief an Sie. Vielleicht fragen Sie sich, wie es uns geht oder was wir tun?
In einer neuen Kolumne in „De Stroom“ (Der Strom) schreiben wir abwechselnd über das, was uns auf dem Herzen liegt. Wir hoffen, dass Sie uns auf diese Weise auch ein wenig besser kennen lernen können.
Inspirierende Bezirkstreffen
Die Bezirkstreffen liegen nun hinter uns. ie boten großartige Gelegenheiten für intensive Begegnungen, und davon haben Jung und Alt intensiv Gebrauch gemacht. Die Treffen gaben uns die Gelegenheit, das Video„ Einfachheit, Richtung und Vielfalt" persönlich zu erläutern und eine Vielzahl von Fragen zu beantworten. Im Newsletter, der am 7. November erscheint, finden Sie einen Rückblick auf diese Bezirkstreffen. Bei allen Treffen wurden wir gefragt, ob solche Veranstaltungen öfter stattfinden könnten. Ja, in der Tat 😊, wenn der Bedarf da ist, suchen Sie bitte gemeinsam nach geeigneten Möglichkeiten.
Notwendigkeit einer klaren Vision und ihrer verständlichen Ausarbeitung dieser Vision
Wir wurden mit zahlreichen Fragen konfrontiert, und es war uns leider nicht möglich, alle während der Bezirkstreffen zu beantworten. Wir werden darauf zurückkommen, wie wir das tun werden.
Viele Fragen bezogen sich auf die Richtung, in die wir die Gesellschaft weiter entwickeln wollen. Das Video „Einfachheit, Richtung und Vielfalt“ vergegenständlicht unsere Gedanken dazu. Aber es gibt noch mehr darüber zu sagen. Wir behalten den Kern unseres Gedankenguts bei und bewegen uns auf eine größere Vielfalt von Formen und Momenten zu, an denen sich Menschen treffen können, um sich gegenseitig zu inspirieren, aus religiös-humanistischen Werten heraus zu leben. Es gibt bereits konkrete Beispiele für neue Formen und Momente der Begegnung, die wir derzeit katalogisieren. Wir werden Ihnen beim interkontinentalen Neujahrsgottesdienst am 15. Januar und beim Ostertreffen am 9. April mehr darüber erzählen.
Bewegtes Bewegen
Zu Pfingsten wurde das wunderschöne Kartenset „Bewegtes Bewegen" an Gemeindevorsteher und örtliche Jugendkoordinatoren verteilt, einschließlich einer interaktiven Präsentation. Auch im Wochenbrief haben wir zweimal darauf hingewiesen. Auf dieses Material und das dazugehörige Themablatt „Bewegtes Bewegen“ möchten wir Sie hier noch einmal aufmerksam machen. Das Themablatt, das Kartenset und die Präsentation bieten viele Gelegenheiten, miteinander ins Gespräch zu kommen, zum Beispiel am Sonntagmorgen. Auch mit Jugendlichen und jungen Menschen.
Wo wir stehen
Bis Ostern war am Ende des Wochenbriefs jeweils zu lesen, welche Gemeinde der Apostel an diesem Sonntag besucht. Dort wurden auch Veränderungen bei den Gemeindevorstehern aufgeführt. Wir suchen derzeit nach anderen Wegen, um Sie über diese Themen zu informieren, weil wir den Wochenbrief - einen persönlichen Brief, der der Inspiration und Vertiefung dienen soll - für diesen Zweck weniger geeignet finden und weil wir die Informationen gerne breiter streuen möchten. Im 100-Tage-Brief haben wir Ihnen mitgeteilt, dass wir die feste Regelmäßigkeit der Besuche in den Gemeinden aufgeben und dass wir bedarfsorientiert arbeiten wollen. Die Rückmeldungen, die wir seitdem von Gemeindevorstehern erhalten haben, bestätigen, dass dies dem Wunsch in den Gemeinden entspricht. Wir können Sie während eines Gottesdienstes besuchen, aber auch zu anderen Zeiten, die zur Nähe (z. B. ein Seniorennachmittag oder ein Tag des Zweiten Jugendkreises), zur Vertiefung (z. B. ein Seminar der Van Oosbreestichting) oder zur Inspiration (z. B. eine Probe des Nationalorchesters oder ein Vorstehertreffen) beitragen. Ihre und deine Bedürfnisse können dem (Bezirks-)Vorsteher mitgeteilt werden.
Schreiben des Wochenbriefes
In unserer Gesellschaft besitzt der Wochenbrief einen wichtigen kulturellen Wert. Es werden Worte gewählt, die Ihre Seele berühren können, wenn Sie es möchten und (vielleicht) wagen, es geschehen zu lassen. Es ist ein Brief, der vom Leben und der Liebe handelt. Der zum Nachdenken einlädt, hoffentlich inspiriert, begeistert, tröstet und eine Perspektive bietet. Das Schreiben des Wochenbriefs war in erster Linie Aufgabe des Apostels. Und ist nun eine der Aufgaben, die uns übertragen wurde. Aus dem Wunsch heraus, noch mehr gemeinsam zu tun, haben wir die Betreuer der interkontinentalen Gottesdienste gebeten, den Wochenbrief für die von ihnen angebotenen Gottesdienste zu schreiben. Auch wir sind der Ansicht, dass Vielfalt eine Bereicherung ist. Am 8. September haben wir Ihnen dazu ein erläuterndes Schreiben geschickt.
Todesanzeigen
Da wir manchmal Fragen zu diesem Thema bekommen, halten wir es für sinnvoll, Sie darüber zu informieren, wie wir mit Todesanzeigen umgehen. Wenn wir ein Trauerrundschreiben erhalten, antworten wir darauf, in der Regel mit einer Karte, in der wir unser Beileid bekunden. Wenn wir eine solche Anzeige von einem Gemeindevorsteher/Ansprechpartner erhalten, antworten wir diesem Gemeindevorsteher/Ansprechpartner. Wenn wir sowohl ein Rundschreiben als auch eine Anzeige aus der Gemeinschaft erhalten, antworten wir sowohl auf das Trauerrundschreiben als auch auf die Anzeige aus der Gemeinschaft. Wir sind der Meinung, dass diese Arbeitsweise am besten zu unserer Informationslage passt.
300-Tage-Brief
Im nächsten Jahr werden wir in unserem 300-Tage-Brief (11. Februar) über die drei Aspekte der geistlichen Betreuung schreiben: Nahe sei, Inspiration und Vertiefung und wie wir diesen Aufmerksamkeit schenken wollen. Wir werden auch die Entwicklungen in den Bezirken erläutern und uns näher mit den Gemeinden befassen, die über eine andere, angemessene Art des Wohnens nachdenken.
Wie Sie uns erreichen
Sie können uns eine E-Mail an nziere@apgen.nl und/oder mvanderwal@apgen.nl schicken. Die Postanschrift lautet: Apostolische Gesellschaft, zu Händen von: N. Ziere und/oder M. van der Wal, Postfach 116, 3740 AC Baarn. Wenn Sie an beide von uns schreiben, wird im Prinzip einer von uns antworten. Wenn Sie mit einem von uns sprechen möchten, vereinbaren Sie bitte einen Termin über Inge Poot: ipoot@apgen.nl.
Mit einem herzlichen Gruß, Ihr
Bruder Marten van der Wal
Schwester Nanda Ziere